Gott / Allah / Jahwe / Schicksal / Natur…
„Glaube steht gegen Gottlosigkeit,
Martin Schabenstiel am 03.10.2016 / NZ
nicht gegen andere Formen des Glaubens.“
Wirklich zu bemitleiden sind Menschen, die an gar nichts glauben, die also meinen, jedes Leben ist ein reines Zufallsprodukt. Sie verzichten damit auf all die schönen und tröstenden Seiten einer (Glaubens-) Gemeinschaft. Zwischen Glauben und Religion sowie einer „Verwaltungsinstitution“ ist hier natürlich zu unterscheiden. Aber auch eine Institution hat für den Bereich ihrer seelsorgerischen und karitativen Tätigkeiten jedenfalls eine Existenzberechtigung.
3 Religionen = 1 Glaube
Allah ist das arabische Wort für Gott. Im Islam wird der Begriff ausschließlich zur Bezeichnung des als einzig und absolut aufgefassten Gottes verwendet und ist somit (ähnlich wie das deutsche, artikellose „Gott“ oder das englische großgeschriebene „God“) de facto ein Eigenname. Das Wort wird ebenso von arabischsprachigen Juden und Christen als Gottesbezeichnung gebraucht und wird daher auch in arabischen Bibelübersetzungen verwendet. https://de.wikipedia.org/wiki/Gott
Die drei großen Weltreligionen lassen sich auf den „Abrahamsbund“ zurückführen – das will die gemeinsame Herkunft und die Zusammengehörigkeit von Juden, Christen und Muslimen ausdrücken. Es ist die Bezeichnung für jene monotheistischen Religionen, die sich auf Abraham, den Stammvater der Israeliten nach der Tora (Gen 12,1-3 EU), bzw. auf den Ibrahim des Koran und seinen Gott beziehen. Obwohl das Judentum mit ca. 14 Millionen Anhängern keine große Religionsgemeinschaft darstellt (im Vergleich: Christentum ca. 2,2 Milliarden, Islam ca. 1,5 Milliarden), ist es über die ganze Welt verbreitet. Christentum und Islam basieren auf den in der Tora festgehaltenen Überlieferungen des Judentums.
- vgl. Hinduismus (etwa 940 Mio. Anhänger)
- vgl. Buddhismus (etwa 460 Mio. Anhänger)
Bibel
Als Bibel (altgr. biblia „Bücher“; daher auch Buch der Bücher) bezeichnet man eine Schriftensammlung, die im Judentum und Christentum als Heilige Schrift mit normativem Anspruch für die ganze Religionsausübung gilt.
Die Bibel des Judentums ist der dreiteilige Tanach, der aus der Tora (Weisung), den Nevi’im (Propheten) und Ketuvim (Schriften) besteht. Diese Schriften entstanden seit etwa 1200 v. Chr. und wurden bis 135 n. Chr. übernommen. Das Christentum hat alle Bücher des Tanach übernommen, anders angeordnet und als Altes Testament (AT) seinem Neuen Testament (NT) vorangestellt. Beide Teile wurden bis zum 3. Jahrhundert kanonisiert. Die zweiteilige christliche Bibel ist das am häufigsten gedruckte und publizierte, in die meisten Sprachen übersetzte schriftliche Werk der Welt. Der Islam betrachtet die jüdische und die christliche Bibel als Offenbarungszeugnis Allahs, das Menschen teilweise verfälscht haben.
Koran
Der Koran oder Qur’an ist die heilige Schrift des Islams, die gemäß dem Glauben der Muslime die wörtliche Offenbarung Gottes (arab. Allah) an den Propheten Mohammed enthält, vermittelt durch „Verbalinspiration“ des Engels Gabriel („Diktatverständnis“ des Korans). Der Koran besteht aus 114 Suren, diese bestehen wiederum aus einer unterschiedlichen Anzahl an Versen.
Tora
Die Tora (auch Thora, Torah; Betonung auf „a“, ist der erste Teil des Tanach, der hebräischen Bibel. Sie besteht aus fünf Büchern, weshalb sie im Judentum auch „die fünf Fünftel der Tora“ genannt wird. In den deutschen christlichen Bibelübersetzungen sind dies die fünf Bücher Mose. Der Talmud (Belehrung, Studium) ist eines der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums. Er enthält selbst keine biblischen Gesetzestexte (Tora), sondern zeigt auf, wie diese Regeln in der Praxis und im Alltag von den Rabbinern verstanden und ausgelegt wurden.
Religionsfreiheit
Religionsfreiheit ist ein Grund- und Menschenrecht.
Dazu gehört das Recht, eine Religion zu kritisieren oder sie zu verlassen!
Religionsfreiheit umfasst aber nicht, Änderungen in der Gesetzgebung eines Landes zu erwarten oder gar zu verlangen, damit neue Religionen und Sekten ideale Voraussetzungen vorfinden!