Deutschland und der Islam

Sind wir bereit,
unsere tolerante Gesellschaft gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen?“

Karl Popper

Gehört der Islam zu Deutschland?

Ja – sagte Ex-Bundespräsident Christian Wulff.
Na ja – sagt sein Nachfolger Joachim Gauck.
Diesen Satz könne er so nicht übernehmen, erklärte Gauck in einem Interview. Er könne auch diejenigen verstehen, die den Einfluss des Islam auf Europa und Deutschland nicht erkennen könnten.

‚Die Welt‘ am 02.02.2018
Altbundespräsident Gauck:

Muslime in Deutschland

So fände er es „beschämend, wenn einige die Augen verschließen vor der Unterdrückung von Frauen bei uns und in vielen islamischen Ländern, vor Zwangsheiraten, Frühheiraten, vor Schwimmverboten für Mädchen in den Schulen. Wenn Antisemitismus unter Menschen aus arabischen Staaten ignoriert oder mit Verweis auf israelische Politik für verständlich erklärt wird. Oder wenn Kritik am Islam sofort unter den Verdacht gerät, aus Rassismus und einem Hass auf Muslime zu erwachsen.“ Im Anschluss stellt Gauck die rhetorische Frage: „Sehe ich es richtig, dass in diesen und anderen Fällen die Rücksichtnahme auf die andere Kultur als wichtiger erachtet wird als die Wahrung von Grund- und Menschenrechten?“

Rassismusvorwürfe

„Ja, es gibt Hass und Diskriminierung von Muslimen in unserem Land“, räumt Gauck ein. Jeder Einzelne sei gefordert, sich Ressentiments und Generalisierungen entgegenzustellen. „Beschwichtiger aber, die kritikwürdige Verhaltensweisen von einzelnen Migranten unter den Teppich kehren, um Rassismus keinen Vorschub zu leisten, bestätigen Rassisten nur in ihrem Verdacht, die Meinungsfreiheit in unserem Land sei eingeschränkt“, warnt Gauck. Sie machten sich zu Verbündeten von Islamisten, „die jegliche, auch berechtigte Kritik an Muslimen abblocken, indem sie sie als rassistisch verunglimpfen“.

Fazit

Scharia, Unterdrückung von Frauen, Verstümmelung der Geschlechtsorgane, Vollverschleierung / Anonymität, Zwangs- und Kinderehen, Vielehe / Polygamie, Schwimm- und Sportverbot in Schulen, etc. – gehören zum Islam.

Die meisten der aufgezählten Punkte wiedersprechen den Grund- und Menschenrechten, sowie damit dem Wesen eines demokratischen Rechtsstaates. Wenn jemand die Meinung vertritt, „der Islam gehört zu Deutschland“, dann stellt er den Rechtsstaat insgesamt in Frage.

Nach den Angaben von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) leben in Deutschland derzeit knapp 68.000 Frauen und Mädchen, die von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen sind. Das entspräche einer Steigerung von Februar 2017 bis heute um 44 Prozent. (Quelle: dpa / FN vom 26. Juni 2020) Was tut die Politik gegen eine solche Tendenz?

Der Islam ist nicht nur Religion, sondern auch Politik und Machtanspruch – siehe Regierungsstruktur einiger Länder. Hier ist Kirche und Staat nicht getrennt! (siehe auch Scharia-Polizei). Der Ägyptisch-deutsche Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad warnt eindringlich vor der Harmlosigkeit der islamischen Theologie und beklagt, dass die, die den Islam reformieren wollen, nicht genug Unterstützung finden.

Ich bin meist nicht gleicher Meinung wie Horst Seehofer, aber im Fazit hat er mit seiner aktuellen Aussage Recht!

Umgekehrt, gehören natürlich Muslime, die ihre Religion im Rahmen von Recht und Gesetz in Deutschland ausüben, zu Deutschland und genießen damit auch entsprechende Religionsfreiheit.

Die Gebiete des heutigen Deutschlands sind seit über 1500 Jahren christlich geprägt und werden als „christliches Abendland“ bezeichnet – der Islam in Deutschland ist eine neue Erscheinung und muss sich erst bewähren!